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Wann ist der Einsatz von Middleware sinnvoll?

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Noch nie war Datenaustausch so einfach: Die Middleware scheint der Problemlöser schlechthin zu sein. Insellösungen? Datensilos? Sind längst vergessen. Doch für wen lohnt sich der Einsatz tatsächlich? Immerhin gibt es noch eine deutlich einfachere und schnellere Möglichkeit: die Schnittstelle.

Eine Middleware fungiert als Bindeglied zwischen verschiedenen Softwarelösungen. Sie schlägt Brücken selbst zu Spezialsoftware, die eigens für ein Unternehmen erstellt wurde. Und das erfolgreich. Dabei schafft sie nicht nur eine Verbindung, sondern nimmt gleichzeitig die Rolle eines Übersetzers ein: Werden Daten von dem Zielsystem in einer anderen Form gebraucht, als sie vorliegen? Mit der Middleware lassen sie sich gezielt anpassen – ganz automatisch.

Wo bleibt der Haken? Dieses hohe Maß an Flexibilität ist nicht umsonst. Und deutlich teurer als eine einfache Schnittstelle zu integrieren. Deshalb ist der Einsatz von Middleware nicht für jedes Unternehmen sinnvoll. Hier erfahren Sie, was Middleware ausmacht, lernen verschiedene Branchenlösungen und vor allem die Arten dieses Anwendungssystems kennen.

Wieso ist Middleware sinnvoll?

Die Bezeichnung leitet sich von der Funktion einer Middleware ab: Sie sitzt zwischen allen Anwendungen – frontend- und backendseitig. Visuell betrachtet lässt sich die Middleware auch mit einer Datendrehscheibe vergleichen.

Mit jeder neuen Anwendung, jedem neuen System nimmt die Systemlandschaft innerhalb eines Unternehmens noch weiter zu. Waren es anfangs nur einige wenige Softwarelösungen, die miteinander verbunden werden mussten, kann es mit jeder weiteren Anwendung schnell unübersichtlich werden. Das nagt vor allem an der Transparenz und führt mit jeder neuen Lösung zu einer weiteren Destabilisierung des Gesamtsystems. Irgendwann wird die Implementierung von weiterer Software per Schnittstelle kein leichtes Unterfangen mehr.

Haben Sie noch den Überblick bei all den Insellösungen? Und wie hoch sind letztlich die Aufwände, um trotz Schnittstellen die Daten sauber in jedem System zu pflegen? Irregularitäten zwischen Teilsystemen, Implementierungsaufwände und -probleme von neuen Systemen, weiterhin mehrfache Pflegeaufwände… Spätestens dann – doch für gewöhnlich schon lange vor diesem Punkt der Verzweiflung – ist eine Middleware sinnvoll.

Vorteile einer Middleware:

  • Anbindung an alle Systeme – frontend- sowie backendseitig
  • bei Wunsch eine grafische Benutzeroberfläche für hohe Usability
  • zahlreiche Darstellungsmöglichkeiten von Datensätzen
  • Möglichkeit zum systemübergreifenden Zugriff auf Datenquellen
  • automatisierte und konsolidierte Prozesse

Integrieren, automatisieren und vereinfachen – wer seine Unternehmensprozesse von Anfang an und langfristig gesehen optimieren möchte, für den ist eine Middleware sinnvoll. Als Unternehmen sollten Sie sich frühestmöglich damit auseinandersetzen, wie viele und welche Softwarelösungen notwendig sind – auch in einigen Jahren. Standardlösungen stellen in der Regel keine großen Herausforderungen dar. Doch wenn die erste Insellösung geschaffen wird, ist die Frage: Wird das auch tatsächlich die einzige Spezialsoftware bleiben?

Häufig lautet die Antwort: nein.

Was lässt sich alles mit der Middleware verbinden?

In einem Wort: alles.

Etwas präziser bedeutet das: Egal wie Ihre Unternehmensprozesse aussehen, solange sie digital ablaufen, können sie an die Middleware angebunden werden. Dazu gehören:

  • ERP-Systeme und Warenwirtschaft,
  • Onlineshops,
  • Marktplätze wie Amazon und Mercateo,
  • Online-Marketing-Lösungen wie Social-Media-Kanäle,
  • PIM-, CRM- oder DMS-Systeme und
  • Insellösungen jeglicher Art.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den Systemen um die gängigen Möglichkeiten oder um unbekannte bzw. spezielle Lösungen handelt. Und die Flexibilität bleibt stets auf Ihrer Seite. Lernen Sie einige Beispiele kennen, bei denen die Middleware Unternehmensprozesse vereinfacht und automatisiert. Besonders langfristig gesehen spart das wertvolle Ressourcen, die woanders effizienter eingesetzt werden können. Lernen Sie die Möglichkeiten kennen – von speziellen Branchenlösungen bis hin zu branchenübergreifenden Möglichkeiten, die jedes Unternehmen betreffen:

  • Durch Echtzeit-Datenaustausch zum Omnichannel: Suchen, finden und kaufen? Nicht immer läuft der Kaufprozess so schnell ab. Beratungs- oder kostenintensive Produkte wollen ausgiebig überprüft werden, bevor Kunden sie erwerben. Gerade online ist das nicht immer einfach. Omnichannel vereint die Online-Welt mit der realen, schafft einen Austausch in Echtzeit und ermöglicht jedem Kunden grenzenlose Flexibilität. Dank der Anbindung aller notwendigen Systeme an die Middleware können Kunden online Merkzettel anlegen, diese in der Filiale wieder aufrufen, erhalten gleich eine Wegführung zum gesuchten Artikel und können selbst nach weiterer Überlegungszeit den angefangenen Bestellprozess mobil abschließen.
  • Automatische Logistiksteuerung bei Möbelhändlern: Auf die Größe kommt es an! Doch nicht nur das. Dank zuvor definierter Kriterien wird jedes Paket individuell ausgewertet. Kleine Sendungen werden an DHL oder DPD übergeben, größere an eine Spedition. Wurde ein Aufbauservice mitgebucht? Landet das Paket in der entsprechenden Abteilung. Die Ware wird vom hauseigenen Service mitgenommen, beim Kunden vor Ort aufgebaut und entstandener Müll gleich mitgenommen. Kundenservice par excellence! Intralogistik, Lagerverwaltung, Versand und Zollabwicklung – selbst Spezialanwendungen werden sauber in das Gesamtsystem des Unternehmens integriert. Nicht zuletzt werden dadurch manuelle Doppeleingaben vermieden.
  • Automatische Texterstellung und Übersetzung: Diese Lösung bietet sich branchenübergreifend für jedes Unternehmen gleichermaßen an, sobald die Anzahl der Artikel einige hundert übersteigt. Regelmäßige Contentpflege auf mehreren Kanälen ist keine Seltenheit: Marktplätze und der eigene Onlineshop verlangen nach der Einhaltung unterschiedlicher Kriterien. Gleichzeitig wird Unique Content großgeschrieben: Duplikate sind nicht gern gesehen. Für Mitarbeiter gleicht diese Art der Content-Erstellung Fließbandarbeit. Doch sie lässt sich leicht vermeiden: mit Tools wie AX Semantics, DeepL oder Google Translate. Eine Middleware schafft selbst hier problemlos die gewünschten Schnittstellen. Letzte Prüfungen und Anpassungen sind im Vergleich zur gesamten Texterstellung oder Übersetzung ein Kinderspiel.
  • Nahtlose Abläufe im Supply Chain: Kaum ein Unternehmen fertigt alle Bauteile für seine Produkte noch selbst an. Vieles wird ausgelagert, um an Produktivität zu gewinnen. Die Schwierigkeit dabei? Trotz externer Lieferpartner alle Abläufe nahtlos ineinander übergreifen zu lassen. Andernfalls ist die Auslagerung wenig effizient. Eine Middleware vernetzt die unternehmensinternen Systeme mit angrenzenden und schließt dadurch eventuelle Lücken.
  • Smart Factory: Eine Produktionsumgebung, die sich selbst organisiert? Ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Fertigungsanlagen und Logistiksysteme werden mithilfe einer Middleware so miteinander verbunden, dass sie ohne menschliches Zutun automatisiert ihre Arbeit verrichten. Konkret können etwa Fertigungsbefehle aus dem ERP-System an eine Maschine übertragen und dort umgesetzt werden. Gleichzeitig werden die aktuellen Statusinformationen bereitgestellt. Ideal zur Produktionsüberwachung und inklusive weiterer Arbeitsschritte. Dadurch agiert das eingebundene ERP-System als Steuerungszentrale für die Produktionsprozesse.
  • Fertigung: Was in der Produktion passiert, bleibt nicht dort. So sollte es zumindest sein. Vielmehr sind die Daten relevant für viele weitere Bereiche, unter anderem die Qualitätssicherung. Der Vorteil einer Middleware? Häufig sind in dieser Branche Insellösungen im Einsatz. Zwar könnten diese über einfache Schnittstellen mit den jeweiligen Systemen verbunden werden, jedoch gestaltet sich die weitere Vernetzung wie auch die Flexibilität anschließend deutlich schwieriger. Eine Middleware verteilt alle benötigten Daten ganz einfach auf Anfrage oder nach zuvor festgelegten Regelungen.
  • Master Mandanten Management: Bei internationalen Unternehmen oder Unternehmensverbunden muss ein deutlich umfangreicheres Konzept her, dass den Zugang einzelner Unternehmen bzw. Mitarbeiter zentral managen kann. Hier kommt ein Master-Mandanten-Konzept ins Spiel. Über sie lässt sich alles zentral steuern, ohne jeden neuen Benutzer in jeder einzelnen Datenbank neu anzulegen. Eine Integrationsplattform vernetzt die Datenbanken und schafft einen Echtzeit-Datentransfer zwischen den einzelnen (Töchter-)Unternehmen und der Zentrale.

Sie sehen: Eine Integrationsplattform vereint verschiedene Systeme und schafft so den optimalen Datenaustausch für effiziente und automatisierte Abläufe. Es spielt nicht einmal keine Rolle, ob eine Lösung für die B2B- oder B2C-Branche gesucht wird.

Fakt ist: Die Prozesse sollten bei beiden gleich schnell, einfach und übersichtlich ablaufen können. Häufig leichter gesagt als getan, gerade im B2B: Hier stehen Unternehmen vor anderen Herausforderungen wie Insellösungen und Datensilos. Die richtige Datendrehscheibe schafft dennoch Abhilfe.

Welche Art von Middleware lohnt sich für Sie?

Eine Middleware kann in vielen Unternehmen sinnvoll eingesetzt werden. Wie genau die Integration in vorhandene Unternehmensstrukturen aussieht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Immerhin soll sich die Middleware nahtlos anpassen und unterstützen – nicht umgekehrt. Gängige Spezialisierungen sind anwendungsorientierte, datenbankorientierte, nachrichtenorientierte und weborientierte Middleware und transaktionsorientierte Monitore. Zu den bekanntesten Anwendungsarten zählen folgende:

  • Messaging Middleware
  • Object oder ORB-Middleware
  • Remote Procedure Call (RPC)
  • Daten- oder Datenbank-Middleware
  • Transaktions- oder transaktionale Middleware
  • Content-zentrierte Middleware
  • Embedded Middleware

 

Middleware in stetem Wandel

Die Anforderungen an Unternehmen verändern sich rasant. Und mit ihnen auch die erforderlichen Systeme und Arbeitsabläufe. Schneller, besser und immer topaktuell ist hier das Motto, um in der heutigen Zeit mithalten zu können. Digitalisierung und Prozessautomatisierung sind längst vorausgesetzt. Die richtige Anwendungsart einer Integrationsplattform muss individuell für jedes Unternehmen gewählt werden – optimal an die vorhandenen Verhältnisse angepasst.

Für die Middleware bedeutet das ganz klar einen ständigen Wandel. Allein schon durch die individuellen Anpassungen wird sie kontinuierlich weiterentwickelt. Ist sie einmal integriert, lassen sich auch dann immer noch flexibel Änderungen vornehmen.

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