In Unternehmen kommen tagtäglich unterschiedliche Programme und Funktionen zum Tragen, die die Unternehmensstruktur und Arbeitsfähigkeit sichern. Mindestens ein ERP-System hier, Produktdatenbanken dort und irgendwo verstecken sich Verknüpfungen zu Marktplätzen und Onlineshops. Um nicht zwischen mehreren Systemen, Datenbanken und Anwendungen hin und her springen zu müssen, gibt es die Middleware. Sie schlägt Brücken zwischen den unterschiedlichen Systemen und vereinfacht Arbeitsabläufe signifikant.
Die Middleware ist eine Datendrehscheibe, die im Verborgenen arbeitet.
Ob Gesundheitswesen oder Industrie: Sobald Unternehmen mehrere Geräte, Applikationen und Programme verwenden, die miteinander kommunizieren, kommt die Middleware ins Spiel. Sie fungiert als Vermittler zwischen den verschiedenen Anwendungen. Somit ermöglicht sie eine einheitliche Kommunikation zwischen den Anwendungen.
Eine Just-in-time-Zusammenarbeit sowie reibungslose Abläufe in heterogenen IT-Landschaften sind in Kliniken, Banken, Produktionsfirmen oder der Logistik unabdingbar.
Um eine ganzheitliche Integration aller Anwendungen zu gewährleisten, braucht es eine Datendrehscheibe. Nur wenn Middleware und alle Systeme wie Zahnräder ineinandergreifen, ist ein zufriedenstellendes Erlebnis zu erwarten.
Lassen Sie uns diese gemeinsam genauer betrachten:
Zunächst ist da die große Datenmenge, die Tag für Tag in einem Unternehmen anfällt. Eine Middleware ist der intelligente Manager, der die Daten in geordneter Manier verwaltet. Als neutrales Programm sorgt sie dafür, dass alle Systeme perfekt miteinander interagieren. Datenmodelle werden vereinfacht und an der Stelle abrufbar gemacht, an der man sie braucht.
Was bedeutet Interoperabilität? Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Eigenschaft eines Systems, mit anderen Anwendungen und Geräten problemlos zusammenzuarbeiten. Wichtig ist insbesondere der Datenaustausch, ohne dass am Inhalt der Informationen etwas verändert wird. Diese findet auf mehreren Interoperabilitätsebenen statt.
Auf semantischer Ebene muss ein einheitliches Verständnis der Informationseinheiten erlangt werden. Nehmen wir zwei Beispiele aus dem Gesundheitswesen: HL7 (Health Level 7) und DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) sind weltweit anerkannte Standards.
Jetzt kommt die organisatorische Ebene ins Spiel. Diese vielschichtigen Interoperabilitätslevel etablieren gemeinsame Berechtigungs- und Rollenkonzepte. Eine Middleware muss also dafür sorgen, dass eine Zusammenarbeit aller Systeme je nach Einsatzanforderung stattfinden kann.
Je mehr Anwender und Systeme es innerhalb eines Unternehmens gibt, desto ausgeprägter muss die IT-Infrastruktur sein. Das wirkt sich natürlich auf die Höhe der Investitionskosten aus. Die Middleware kann an dieser Stelle eine Kostenreduktion durch Lastverteilung herbeiführen. Dazu müssen alle Ressourcen flexibel und agil verteilt und genutzt werden.
Eventuell eintreffende Anfragen können beispielsweise auf unterschiedliche Rechner bereitgestellt werden. Der positive Effekt? Leistungsengpässe in Bezug auf Bandbreiten und Datenbestände werden beseitigt. Dank der richtigen Middleware sparen Sie Infrastrukturkosten und steigern wirkungsvoll die Performance.
Lassen Sie sich bei Ihrer Middleware auf keine Kompromisse ein. Besonders nicht in Sicherheitsfragen. Datenmengen müssen nicht nur gemanagt, sondern auch geschützt werden. Und das ist für jede Branche das A und O. Patientendaten in Kliniken, Bankinformationen von Kunden aus dem Online-Banking oder Produktionswerte in einer Fabrik müssen gleichermaßen vor dem Zugriff Unbefugter geschützt werden. Sie dürfen ausschließlich in dem Unternehmen verarbeitet werden, aus dem sie stammen, und für den angedachten Personenkreis einsehbar sein. Eine Öffnung innerhalb eines IT-Systems stellt eine große Gefahr für die Sicherheit dar. Die Middleware muss die Integrität aller Nachrichten und Daten stets erfüllen und den höchsten Sicherheitsstandards gerecht werden. MIDbridge ist eine solche Middleware und erfüllt alle wichtigen Sicherheitskriterien.
Zu guter Letzt muss eine Middleware gewährleisten, dass Daten und Informationen immer geschützt und für die entsprechenden Personen zugreifbar sind. Doch was passiert, wenn es einen Ausfall des oder der Server gibt? Wenn Maschinen oder Geräte defekt sind? Es droht Datenverlust. Je größer die IT-Landschaft des jeweiligen Unternehmens ist, umso anfälliger ist sie für Störungen und umso gravierender sind die Folgen.
Die Aufgabe der Middleware ist es, effektiv vor Datenverlust zu schützen. Das gelingt, wenn diese Daten zentral gespeichert sind und nach einem Ausfall wieder aufgerufen werden können.
Um das herauszufinden, sollten Sie die jeweiligen Anforderungen Ihres IT-Systems zugrunde legen. Stellen Sie sich dabei auch die folgenden Fragen:
Mit MIDbridge haben Sie einen zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. Diese Integrations- und Automatisierungsplattform basiert auf realen Anwendungen und Anforderungen aus über 800 Projekten sowie über 30 Jahren Erfahrung im Systemhaushalt. Sie hilft Ihnen signifikant dabei, Kosten und Zeit zu sparen. Möglich machen das das Master Data Management, integrierte Apps, flexible Regelwerke sowie über 100 vorkonfigurierte Adapter und Schnittstellen.
Haben Sie weitere Fragen zu unserer Datendrehscheibe? Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern weiter.
Wir vereinbaren mit Ihnen kurzfristig einen Termin, um Ihre aktuellen Prozesse zu beleuchten und um ungenutzte Automatisierungspotenziale zu identifizieren.